Martina Merten im Gespräch mit Ashok Kumar Singh, Bewohner des Altenheims DMRC Old Age Home Govinapuri in Neu-Delhi. Foto: Martina Merten
Editorial

Erfahrung

Im dritten Corona-Jahr bemüht sich die Politik darum, dass der nächste Herbst nicht genauso verläuft wie die beiden bisherigen seit Beginn der Pandemie. Wie steigenden Infektionszahlen begegnet und erneute Einschränkungen für die Menschen verhindert werden sollen, ist noch offen. Dabei könnte die Politik die ersten Lehren ziehen aus den Corona-Jahren. Das zumindest meint die Politikwissenschaftlerin Elvira Rosert. In ihrem Beitrag „Lehren aus der Corona-Krise“ zeigt sie auf, wie die Gesellschaft mit Pandemien umgehen sollte. Sie plädiert für einen ganzheitlichen Public-Health-Ansatz, um den Menschen auch in Zeiten von Corona möglichst viele Freiheiten bei möglichst geringen Risiken einräumen zu können.

46 Jahre lang war Klaus Kirschner auf bundespolitischer Ebene in der Gesundheitspolitik aktiv, die ersten 29 Jahre als Bundestagsabgeordneter, seitdem in unterschiedlichen Funktionen, zuletzt als stellvertretendes unparteiisches Mitglied im Gemeinsamen Bundesausschuss. Nun tritt er von diesem Amt zurück. Im Gespräch mit meinem Kollegen Thorsten Severin zieht er Bilanz. Sein drängender Appell: „Krankheit und Pflege nicht dem Kommerz unterwerfen“.

Den Blick nach vorne wagen Wissenschaftler der Universität Magdeburg. Sie wollten wissen, wie ältere Menschen dazu bewegt werden könnten, die Vorsorgeangebote der Krankenkassen stärker zu nutzen. Ihr Fazit: Es gibt noch „Potenziale für die Prävention“.

Porträt von Bernhard Hoffmann, Chefredakteur der G+G

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Bernhard Hoffmann, Chefredakteur